Bei einem spannenden und interaktiven Abend zum Thema „unsocial media“ erfuhren Eltern sowie Schülerinnen und Schüler in Vorträgen und Workshops viel zum Thema Social Media.

Da es in vielen Familien zum Konflikt aufgrund hoher Nutzung von Handys und Computern kommt, macht es sich die Firma SMILE zur Aufgabe Familien über die Social Media Nutzung aufzuklären. Die Impulsfrage lautet: „Wie sollte Medienerziehung konkret aussehen?

Der Abend wurde von zwei Mitgliedern der Firma SMILE, Max Prochazka und Maximilian Knack, geleitet. Der ehemalige Landesschülersprecher der Realschulen Knack Knack stellte zu Begin fest: „Die junge Generation ist einer Gefahr ausgesetzt, welche die Generation derer Eltern geschaffen hat. Heutige Schüler wachsen auf in einer Welt voller Fake-Perfektion und Insta-Einsamkeit“.

Dann wurden Umfragen mithilfe des Handys durchgeführt und die Ergebnisse an der Leinwand in der Aula präsentiert. Von Anfang an sollte klar gemacht werden, dass die Zeit auf Social Media verschwendet sein kann und Kinder und Jugendliche diese Zeit auch effektiver nutzen können. Zu bedenken ist auch der Suchtfaktor sowie das geringe Maß an Realität, das auf Apps wie zum Beispiel Instagram gezeigt wird. Dennoch wurde erwähnt, dass Social Media nicht gleich schlecht ist, sondern auch positive Auswirkungen hat, wie die Weiterbildung.

Anschließend wurde in sechs gemischten Gruppen über die Impulsfrage diskutiert und jeweils drei Punkte zur Medienerziehung erarbeitet wurden.

Abschließend gab es ein paar Tipps von Knack persönlich zur Medienerziehung der Kinder. Er stellte etwa das Konzept eines Mediennutzungsvertrages vor, welcher zusammen mit dem Kind erstellt werden sollte.

Wichtig ist dabei, dass beide Parteien damit einverstanden sind. Konkret sollten Eltern ihre Wahrnehmung, die Wirkung und die Wünsche bezüglich der Mediennutzung ihrer Kinder äußern. Zudem sollte sich die Social Media Nutzung auf 30-90 Minuten abhängig von Alter und Kind beschränken. Um diese Zeit im Überblick zu behalten, können beispielsweise Apps wie Google Family Link installiert werden.

Das Projekt wurde finanziell von der Fachstelle „Demokratie leben!“ gefördert. Frau Sigrid Kick – Viechtach (Kreisjugendamt Regen – Fachstelle „Demokratie leben!“)  und Frau Kathrin Götz (Kommunale Jugendpflegerin – Fdf Amt Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Regen haben das Projekt sehr unterstützt.

Marlies Wartner, 9b